Samstag 30. Juli

Um 10:30 versammelten sich viele Kinder und Jugendliche vor der Kirche, um eine spannende Zeitreise zu erleben. Dann ging es auch schon los, wir gingen mit dem Zug nach Thun. Dort machten wir auf einer Wiese eine kleine Pause. Wir gingen sogar in die Aare, und ein par Kinder sogar mit ihren Kleidern. Nach der Pause ging es auf eine Bilderschnitzeljagd. Man musste dabei verschiedene Orte, die wir als Bilder in einem Dossier hatten, als Team finden und eine Frage dazu beantworten. Eine Gruppe traf sogar Asterix und Obelix. Nach zwei Stunden trafen wir uns wieder bei der Wiese und gingen dann gemeinsam auf das Schiff. Wir sind mit dem Schiff bis zu den Beatushöhlen gefahren. Dort sind wir auf den Bus umgestiegen und wir fuhren Richtung Haus. Als wir beim Haus angekommen sind, haben wir die Zimmer eingerichtet. Zum Abendessen gab es Spagetti mit Carbonara und Tomatensosse. Dann hatten wir einen Treffpunkt um alle kennen zu lernen und haben noch gesungen. Danach gingen wir ins Bett.

Sonntag 31. Juli

Heute haben wir die erste Zeitreise gemacht. Wir sind ins Jahr 4228 vor Christus gereist. Auf einmal sind zwei Steinzeitmenschen aufgetaucht und wollten uns das Zmorgen stehlen. Da es aber kein Fleisch war, zischten sie wieder ab. Nach dem Frühstück haben wir im Treffpunktraum gesungen und Mario hat uns die Geschichte von David und dem Riesen Goliath erzählt. In den Zimmergruppen haben wir dann von den Herausforderungen in unserem Leben gesprochen. In der Freizeit haben wir Fussball gespielt, Bändeli geknüpft und Tischtennis gespielt. Zum Zmittag gab es dann Riz Casimir. Am Nachmittag haben wir uns in verschiedene Workshops aufgeteilt. Wir haben Stühle hergestellt, Uhren, Mosaikschalen, Drahtfiguren und Kintsugi-Schalen gebastelt. Und an unserer Lagerzeitung gearbeitet.

Am Abend haben wir in einem Postenlauf unsere Steinzeit- Fähigkeiten getestet mit Steinweitwurf, Türmchen bauen, Dinosaurierrennen und Speer werfen.

Montag, 1. August

Am Montag sind wir ins Mittelalter weitergereist. Im Treffpunkt haben wir von Traugott erfahren, was uns alles geschenkt ist und er hat uns von der Gnade Gottes erzählt. Am Mittag sind wir dann mit dem Car Richtung Brienzwiler gestartet. Dort haben wir das Freilichtmuseum Ballenberg besucht. Wir konnten verschiedene alte Häuser besichtigen und erleben wie die Menschen in der Schweiz früher gelebt haben. Dabei sind wir auch verschiedenen Tieren begegnet. Bei der Rückfahrt am Abend haben wir noch einen Halt im Bödelibad gemacht und konnten uns im Wasser abkühlen. Die Mutigen haben auch einen Sprung aus 10 Meter gewagt. Nach dem Abendessen hat ein Teil der Gruppe eine kleine Wanderung gemacht um das Feuerwerk von Gunten und Oberhofen zu betrachten.

Dienstag, 2. August

Wir sind weiter bis ins Jahr 1969 zur Mondladung gereist. Lilian hat uns im Treffpunkt erzählt, wer der Chef in unserem Leben ist. Dazu haben wir zuerst ein kleines Spiel gemacht, wo es das Ziel war, herauszufinden, wer der Chef der Gruppe ist. In der Freizeit vor dem Mittag haben wir uns mit verschiedenen Aktionen beschäftigt. Am Mittag haben wir noch einen Brief von den Steinzeitmenschen erhalten und erfahren, welche Gruppe die Steinzeit-Olympiade gewonnen hat. Nach dem Mittagessen, Kartoffelstock mit Hackfleischbällchen, konnten wir in einem Workshop wieder unsere Kreativität ausleben. Um 17:30 Uhr sind wir dann Richtung Planetarium Sirius in Schwanden gestartet. Dort konnten wir den aktuellen Sternenhimmel betrachten, haben etwas über die verschiedenen Sternzeichen erfahren und sind zu den verschiedenen Planeten «geflogen». Fürs Abendessen sind wir dann weiter zur Grillstelle Stampf gegangen. Und in der Dämmerung sind wir dann wieder zurück zum Haus und haben dann auf dem Fussballplatz unter freiem Himmel übernachten, so dass wir schauen konnten, ob wir die verschiedenen Sternbilder wieder finden.

Mittwoch, 3. August

Nachdem wir draussen erwacht sind, ist die Reise weiter ins Jahr 1850 gegangen. Am Morgen haben wir dann im Treffpunkt von Mirco erfahren, wie die Geschichte mit David weitergegangen ist und wie die Freundschaft zwischen David und Jonathan entstanden ist. In den Kleingruppen haben wir dann besprochen, was Freundschaft bedeutet und wie eine Freundschaft entstehen kann. Am Nachmittag sind wir zum Baden ins Strandbad Thun gefahren. Dort konnten wir uns im See abkühlen oder einen Sprung vom Sprungturm wagen. Am Abend haben wir dann noch Besuch von Pfr. Jean-Michel Mühlemann erhalten und er hat uns noch eine feine Glace mitgebracht. Danach gab es einen Spieleabend mit Dobble, Tipp-Kick, Frantic, Unihockey oder Poker.

 

Am Samstag werden die Zeitreisenden um 12:45 Uhr zurück beim SKZ sein.

Donnerstag, 4. August

Wir sind in die Zukunft weitergereist ins Jahr 3417. Im Treffpunkt hat uns Traugott die Aufgabe gestellt Büroklammern zu suchen. Leider haben wir nicht alle gefunden. Dazu hat er uns dann das Gleichnis vom verlorenen Schaf erzählt, wie ein Hirte ein Schaf gesucht hat, bis er es gefunden hat und das Gott unser Hirte ist und für ihn jeder einzelne wertvoll ist. Am Nachmittag sind wir nach Sigriswil gegangen, dazu haben wir die Hängebrücke überquert. Sie ist 350m lang und 180m hoch. Wir haben es alle rüber geschafft. Dort haben wir in einem Dorf-OL mit Fragen herausgefunden, wo Energie für eine Maschine versteckt ist. Zurück ging es dann wieder über die Hängebrücke. Als wir beim Haus angekommen sind, haben wir uns mit einer Wasserschlacht abgekühlt. Nach dem Abendessen gab es dann ein «unnötig kompliziertes Quiz». Bei diesem Quiz waren nicht die Fragen kompliziert, sondern die Aufgabe, wie die Antwort abzugeben ist. Mal wusste man einen versteckten Leiter suchen und ihm die Antwort sagen, mal die Antwort aus einer Zeitung ausschneiden oder die Antwort so weit wie möglich werfen.

Freitag, 5. August

Am letzten Tag sind wir in den alten Orient gereist. Im Treffpunkt hat uns Jonas das Gleichnis vom Haus, auf Felsen oder auf Sand gebaut, nähergebracht. Am Nachmittag haben wir uns auf den Abschlussabend vorbereitet. Wir haben uns geschminkt, frisiert und nochmals die Beiträge geübt, die wir den andern präsentieren wollen. Am Abend ging es dann los mit einem Postenlauf, bei dem verschiedene Fertigkeiten aus dem alten Orient geprüft wurden. Es mussten zum Beispiel Perlenketten hergestellt, ein Schlangentanz aufgeführt oder Gewürze erraten werden. Zusätzlich versuchte ein Händler im Austausch von Punkten Wassermelonenstücke zu verkaufen. Zum Nachtessen gab es Wraps. Und danach ging es los mit dem eigentlichen Abschlussabend, bei dem die Kinder ihre Beiträge vorführen konnten. Zwischendurch gab es ein Glace zum Dessert, das jeder selber individuell zusammenstellen konnte. Als Abschluss gab es den Leiterbeitrag, bei dem eine «improvisierte» Lagersitzung vorgeführt wurde.